Angstgedicht
Wut (1536)
Wut
Wut, Verzweiflung, Ängstlichkeit
macht sich manchmal etwas breit
nagt an deiner inneren Kraft
pass auf, dass dies dich nicht schafft
bist du durch dies Tal geschritten
ab und an durch manche Sitten
kommst du oben wieder an
schau wie die Welt doch schön sein kann.
©Gerhard Ledwina(*1949)
Oktober 2018
Nr. 1536 aus Band 58
Wie weit kann das Schiff (1526)
Wie weit kann das Schiff
Wie weit kann das Schiff der Liebe fliegen
wie weit kann es Ängste und Sorgen besiegen
wie weit kann es Hoffnung auf Leben tragen
wer kann die Belastungsgrenze denn sagen
wo kann die Liebe die Hoffnung finden
in der die Ängste und Sorgen verschwinden
wo kann man im Hafen das Glück aufnehmen
um wieder in Liebe davon zu schweben
wie weit ist man traurig und wütend zugleich
wenn einen das Schicksal so böse erreicht
Die Mannschaft des Schiffes, sie hofft und sie bangt<
damit dieses Leben diese Krankheit verbannt
©Gerhard Ledwina(*1949)
29.07.2018
Nr. 1526 aus Band 58
Das Schicksal reißt…. (1527)
Das Schicksal reißt..
Das Schicksal reißt die Türe auf
und zieht das Leben mit hinaus
bedroht den Menschen, Schicksal schwer
und will ihn geben gar nicht her
man hofft auf Kraft zu widerstehn
um diese Krankheit zu bestehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
30.07.2018
Nr. 1527 aus Band 58
Große Stadt (1344)
Große Stadt
Große Stadt mit vielen Straßen
zieht die Menschen magisch an
gehen sie in verschiedenen Kleidern
unheimlich so Arm in Arm
Dunkel sind die langen Gewänder
Augen kann man kaum noch sehn
und die Menschen in unserer Heimat
können dies kaum noch verstehn
nicht dass man diesen Menschen nicht traue
Offenheit, die geht doch vor
muss man die Angst jedes Menschen verstehn
kann man nicht in diese Gesichter sehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
24.8.2015
Nr. 1344 aus Band 50
Oh lieber Herrgott (1367)
Oh lieber Herrgott
Oh lieber Herrgott
gib mir bitte die Kraft
dass dieser Krebs mich
nicht doch noch schafft
Ich möchte nur bescheiden
und glücklich sein
wenn meine Lieben
nicht sind allein
©Gerhard Ledwina(*1949)
2015
Nr. 1367 aus Band 51
Angst und Schrecken (1094)
Angst und Schrecken
Angst und Schrecken jagen sich
Mensch schau zu, nun rette dich
Welle schlägt sehr großen Schaden
wo dein Haus stand, kannst nur raten
Vieles einfach weggerissen
du fühlst dich so sehr beschissen
Glück hast du, wenn du noch lebst
neben diesen Trümmern stehst
Wie soll es nun weitergehen
dies kannst du noch gar nicht sehen
Hoffen auf Hilfe, die es gibt,
dass die Hilfe nicht versiegt
©Gerhard Ledwina(*1949)
16.03.2011
Nr. 1094 aus Band 40
Einatmen, Luft anhalten, nicht atmen (1228)
Einatmen, Luft anhalten, nicht atmen
Einatmen, Luft anhalten, nicht atmen
da kann man nur raten
oder hoffen oder bangen
so bist du hier ja noch gefangen
auf dem Schlitten angeschnallt
und es aus dem Kopfhörer schallt
Einatmen, Luft anhalten, nicht atmen
Bist du dann davon befreit
und das Hoffen, es geht weit
von der unbekannten Macht bedrückt
noch der Wirklichkeit entrückt
Einatmen, Luft anhalten, nicht atmen
Doch es kommt der Sonnenschein
gehst in Frieden du dann heim
dankst dem Herrgott für das Leben
gehst für dich noch einen heben
Einatmen, Luft anhalten, nicht atmen
Dieses klingt noch lang im Ohr
und du nimmst dir wieder vor
jeden Tag mit Fröhlichkeit
und keinen Ärger weit und breit
©Gerhard Ledwina(*1949)
13.11.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1228 aus Band 46
Es ist traurig (1459)
Es ist traurig
Es ist traurig
dich zu sehn
lauter Schmerzen
Du wirst gehn
Ist des Lebens
schlechte Zeiten
die so Schmerzen
dir bereiten
Tränen fließen
es tut weh
dich zu liegen
so zu sehn
Schon in Mutters Bauch
der Wegbegleiter
warst du mir der
Wegbereiter
Nun bricht ein Teil
des Lebens fort
du weilst bald
an fremdem Ort
Wünsche dir
im neuen Leben
Gottes Hilfe
und den Segen
lässt so traurig
mich zurück
mir fehlt so
ein großes Stück
©Gerhard Ledwina (*1949)
27.08.2017
Nr. 1459 aus Band 55
Ich habe Angst (1411)
Ich habe Angst
Ich habe Angst, dich zu verlieren
Ich habe Angst, allein zu sein
Ich habe Angst vor schlechten Träumen
Angst ist schlechte Wirklichkeit
©Gerhard Ledwina(*1949)
28.06.2016
Nr. 1411 aus Band 53
Träume, Hoffnung, Bangen (1357)
Träume, Hoffnung, Bangen
Träume, Hoffnung, Bangen
manchmal ist man gefangen
eingeholt von Wirklichkeit
und das Schöne ist so weit
Kommt die Angst wieder zurück
fehlt bald wieder von dir ein Stück
ist es böse oder gut
Hoffnung bringt dir wieder Mut
um im Leben fortzufahren
weit weg von all den Gefahren
denn du willst am Leben bleiben
bei deinen Lieben, deinen Seinen
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Dezember 2015
(Nr: 1357 aus Band 51)
Dein Kampf ist schwer (1303)
Dein Kampf
Dein Kampf ist schwer
ich kann es fühlen
und vieles ist für dich
im trüben
Lass dich nicht hängen
kämpfe für dich
damit dein Umfeld
nicht zerbricht
Man will dir helfen
es ist schwer
du hoffst auf eine
Wiederkehr
Ins Leben und in deiner Glück
noch geht es mühsam
Stück für Stück
Nur wenn du kämpfst
kommst du zurück
in deines und
ihr Lebensglück
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
7.1.2015 im Heimatmuseum Sandweier
„für meinen Bruder“
(Nr. 1303 aus Band 49)
Entrückt (1285)
Entrückt
Du bist bedrückt
und auch entrückt
dem Alltag
und dem Leben
Du bist bedrückt
und nicht entzückt
doch durch Hoffnung
sollst du leben
©Gerhard Ledwina(*1949)
im November 2014
(Nr. 1285 aus Band 48)
Sturm im Leben (1259)
Sturm im Leben
Der Sturm im Leben, er nimmt zu
bleib du im Leben und bleib Du
Sei fest verwurzelt und habe Kraft
damit das Unbekannte dich nicht schafft
Versuch dagegen anzugehen
um auch das Licht für Dich zu sehen
Ich wünsche Dir viel Kraft auf Erden
Es wird auch wieder besser werden
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
26.09.2014
(Nr. 1259 aus Band 47)
Allen Menschen gewidmet die ihren persöhnlichen Kampf gegen den Krebs aufnehmen müssen!
Die Welt, sie knirscht
Die Welt, sie knirscht
Die Welt, sie knirscht
man nicht versteht
was in den Mächten
sich so dreht
Die Muskeln spielen
gefährlich weit
ist man mit Waffen
schon wieder so weit?
Die Menschen zittern
Angst vor einem Krieg
dort gibt es niemals
einen Sieg
Wollen wir nur hoffen
Vernunft zieht ein
Gespräche zu führen
dies muss nun sein
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Der Mensch lebt (705)
Der Mensch lebt
Der Mensch, der lebt im Sonnenschein
bis dass die Krankheit kehrt bei ihm ein
Vorbei mit Leben in Fröhlichkeit
bei einer Krankheit bist du schnell allein
Aber bei all den vielen Sorgen
bist du bei Freunden gut geborgen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 705 aus Band 25)