Angst
Entrückt (1285)
Entrückt
Du bist bedrückt
und auch entrückt
dem Alltag
und dem Leben
Du bist bedrückt
und nicht entzückt
doch durch Hoffnung
sollst du leben
©Gerhard Ledwina(*1949)
im November 2014
(Nr. 1285 aus Band 48)
Sturm im Leben (1259)
Sturm im Leben
Der Sturm im Leben, er nimmt zu
bleib du im Leben und bleib Du
Sei fest verwurzelt und habe Kraft
damit das Unbekannte dich nicht schafft
Versuch dagegen anzugehen
um auch das Licht für Dich zu sehen
Ich wünsche Dir viel Kraft auf Erden
Es wird auch wieder besser werden
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
26.09.2014
(Nr. 1259 aus Band 47)
Allen Menschen gewidmet die ihren persöhnlichen Kampf gegen den Krebs aufnehmen müssen!
Kriegsgespenst (1253)
Kriegsgespenst
Lange hatten wir gedacht
das Kriegsgespenst sei umgebracht
so holt man es doch wieder vor
der Hetzer, ist ein großer Tor
Was hat man schon vom Waffen schwingen
um dann Eroberungslieder zu singen
Es geht doch hier um Menschenleben
kann man denn nie nach Frieden streben
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
im Heimatmuseum Sandweier am 3.09.2014
Nr. 1253 aus Band 47
Hunger (1229)
Hunger
Oh, was habe ich für einen Hunger
doch etwas essen darf ich nicht
es geht nicht um dieses Essen
und es geht nicht ums Gewicht
Was nützen da die schönsten Speisen
mögen sie aussehen wie ein Gedicht
es geht um etwas anzusehen
doch um das Essen geht es nicht
Die Vorsicht ist es, die du spürst
und auch zu diesem Hunger führt
Doch lieber Vorsicht als das Leben
da sei dem Hunger schnell vergeben
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
10.12.2013
(Nr. 1229 aus Band 46)
Keine Sieger ( 1186)
Keine Sieger
Freiwillig lege die Waffen nieder
denn mit Waffen gibt es keine Sieger
Sie bringen nur Trauer, Elend und Leid
sei du zum Frieden auch bereit
Kämpfe mit Worten deine Gegner nieder
denn mit Waffen gibt es keine Sieger
Sie bringen nur Trauer, Elend und Leid
sei zu einem Frieden auch du bereit
Denn wenn du tot bist
hast du nichts mehr vom Leben
für deine Familie ist dies
auch kein besonderer Segen
Höre nicht auf Menschen
die mit Waffen nur schrein
denn dies bringt nur Trauer
deine Lieben sind allein
Es gibt keinen Gott, der das Kriegen befiehlt
und dir damit auch das Leben stiehlt
denn Leben im Krieg, das ist doch kein Ziel
wenn Leben genommen, ist jedes zuviel
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(13.02.2013 im Heimatmuseum Sandweier)
Nr. 1186 aus Band 44
Neujahrshatz (1132)
Neujahrshatz
Ängstlich schaut das Tier nach oben
kommen Kracher angeflogen
Angstvoll ist des Tieres Blick
von dem Krach gibt’s kein Zurück
Tief geduckt im hinteren Ecke
dass man sich nur gut verstecke
vor dieser lauten Knallerei
schnell legt noch das Huhn ein Ei
©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1132)
Wünsche Euch ein Gutes Jahr 2012 mit Gesundheit und Freude. Passt gut auf Euch auf.
Denkt bei der Knallerei auch an die, die Ängstlich sind.
Wellen schlagen (1092)
Wellen schlagen
Wellen schlagen an den Strand
Mensch schaut zu, ist wie gebannt
dröhnen laut mit viel Gebrause
weg ist es das schöne Zuhause
Wasser schießt durch alle Gassen
Autos fort und ganze Straßen
Menschen, Leben ist zerstört
keiner findet was ihm gehört
Familien sind in Angst und Not
wo bekommen sie ihr Brot
was das Meer hat fortgerissen
und die Kleidung ist zerschlissen
Betroffene sind in Überlebensnot
ganze Familien, die sind tot
Welle schlug stark an den Strand
zerstörte alles was sie fand
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1092 aus Band 40)
In tiefen Stunden (947)
In tiefen Stunden
In tiefen Stunden
Freude verschwunden
nur Trauer und Leid
macht sich da breit
Nur hoffen, nur bangen
Zukunft gefangen
Verzweiflung geht weit
in dieser schlechten Zeit
Hoffnung und Glauben
dir die Sorgen berauben
um die Zukunft zu finden
kann die Hoffnung verbinden
Alltag hilft dir, sei bereit
ergreife dir deine Zeit
©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 947 aus Band 34)
Schwebe im Glück (1014)
Schwebe im Glück
Schwebe im Glück
blick nicht zurück
Lass dir viel Zeit
nach Elend und Leid
Du bist geborgen
weg von den Sorgen
Die lass zurück
Schwebe im Glück
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1014 aus Band 37 )
Ich wünsche dir (1007)
Ich wünsche dir
Ich wünsche dir, dass du in dunklen Tagen
das Glück für dich gepachtet hast
dass diese Tage du verjagen
und bei dir das Glück lang macht noch Rast
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1007 aus Band 37 )
Oh Sonne (717)
Oh Sonne
Oh Sonne schein in viele Herzen
mach weit auf deren Tür
und schein in viele dunkle Winkel
der Mensch, der dankt es dir dafür
So leucht die Angst aus diesem Dunkel
gib doch die Freude in das helle Licht
und gib den Menschen auch die Hoffnung,
dass Hoffnung für sie immer ist
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 717 aus Band 25)
Der Mensch lebt (705)
Der Mensch lebt
Der Mensch, der lebt im Sonnenschein
bis dass die Krankheit kehrt bei ihm ein
Vorbei mit Leben in Fröhlichkeit
bei einer Krankheit bist du schnell allein
Aber bei all den vielen Sorgen
bist du bei Freunden gut geborgen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 705 aus Band 25)
Ach Bauch (698)
Ach Bauch
Ach Bauch, was hat man dir angetan
man musste mit einem Messer dran
Um das Böse zu vertreiben
das den Menschen kann nicht leiden
Auch wenn die Schmerzen sind ganz groß
Sei froh, das Böse du dann los
Verheilen soll der Schnitt auf dem Bauch
Gesund er werden, du dann auch
Das Leben spielt nicht immer gut
drum hoff und hab auch wieder Mut
Was man dem Bauch hat angetan
man musste mit dem Messer dran
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 698 aus Band 24)
Was macht durch Raffen (385)
Was macht durch Raffen?
Was macht durch Raffen
und die Gier
Die Menschheit denn nur bloß
Da werden Super-Stars entdeckt
Die Menschheit stellt sich bloß
Da werden Hoheiten hoch gelobt
Die Menschheit stellt sich bloß
Die sind nicht besser wie du und ich
Die Menschheit stellt sich bloß
Und Manager raffen,
in ihrer Gier
Die Menschheit stellt sich bloß
Und wenn man sie auch noch gewähren lässt
Die Menschheit stellt sich bloß
Die nehmen dir auch noch die Arbeit fort
Die Menschheit stellt sich bloß
Dann jagt doch lieber die Typen fort
und stellt sie als Menschen bloß
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 385 aus Band 12)
Alptraum (674)
Alptraum
Ich wünsch, ich könnt
grad so erwachen
Der Alptraum läge
hinter mir
Was könnt ich da
für schöne Sachen machen
und fänd endlich wieder
heim zu mir
Der Geist wär wieder frei
zum Leben
das Glück fänd eine Wiederkehr
und alles was man braucht zum Leben
käm endlich wieder
heim zu mir
Ich wünsch, der Alptraum läge
hinter mir
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 674 aus Band 23)